Schon am nächsten Tag ging es direkt weiter. Aufgrund terminlicher Überschneidungen mit unter anderem der Bundesliga in den Niederlanden, fehlten Jordi und Sven uns leider.
Dafür wurde Ben aus der 2.ten Mannschaft hochberufen. Dieser machte sich voller Tatendrang gemeinsam mit Dennis im Auto auf den Weg nach Oberhausen. Dann kam von Dennis der Anruf an René: Wir haben einen Platten, 30km vor dem Ziel. Notrad war zwar da, aber keiner hatte in seinen „modernen“ Autos mehr einen Wagenheber o.ä. René fuhr zum „Unfallort“, rief den ADAC für Ben und sammelte Dennis ein. Mit etwas Verspätung starteten die beiden in die letzten 3 Minuten der Probewürfe.
Also mussten wir im ersten Spiel mit 4 Mann gegen 5 antreten. Der Gegner war das Expert Team Langenfeld. Die Scherzhafte Aussage, jeder müsse nur 250 spielen damit wir gewinnen, klang nach dem 7. Frame gar nicht so abwegig.
Man führte bis zum Ende des 7.ten Frames mit rund 30 Pins. Leider schlich sich dann der ein oder andere Fehler ein und die Gegner hatten ihre vorübergehende Schockstarre ebenfalls mit Strikes überwunden. Am Ende war es denkbar knapp. Mit 897 (224er Teamschnitt) zu 928 unterlag man den Langenfeldern nur haarscharf. Schade – Das wäre eine Sensation gewesen.
Im Nachhinein erfuhren wir, dass der ADAC sich verfahren hatte, weswegen Ben es immer noch nicht zum zweiten Spiel geschafft hatte. Wir durften gegen den VfB Rheydt ran. Das Adrenalin aus dem ersten Spiel war irgendwie verflogen, die Strikes fielen nicht mehr. Der Gegner schwächelte mit 857 Pins ordentlich. Aber mit 699 Pins hatten wir hier gar nichts zu melden gehabt.
Anfang des dritten Spiels dann die Meldung: Ben rollt wieder auf der Autobahn. Unser Wille war direkt wieder da. Wenn wir gut starten und mithalten, könnte Ben uns hintenraus dann retten. Im 3.ten Frame dann die Erlösung. Ben traf ein und durfte ab diesem Frame nun mitspielen. Und am Ende konnten wir Strikers Köln mit 1043 zu 1003 besiegen, trotz der „nur“ 124 vom Ben. Unsere ersten Punkte heute.
Im vierten Spiel dann gingen wir gestärkt aus der Pause und lieferten Zeitweise ein Feuerwerk an Strikes von uns ab, was zu durchgehenden Beerframes führte. Mit 1064 zu 981 Pins konnten wir Tropics Köln 1 bezwingen.
Im fünften Spiel gegen die stets starken Tropics Köln 2 kam dann die Ernüchterung zurück. Wieder das selbe Problem mit dem Bahnpaar, wie schon am 1. Spieltag. Die Ergebnisse fielen nicht mehr so, weswegen wir mit 903 zu 999 Pins hier deutlich unterlagen.
Somit waren es immerhin 4 Spielpunkte für den Tag. Ein Mannschaftschnitt von über 200. Leider fehlten die 2 Spiele am Anfang, weswegen wir nur mit einem Bonuspunkt rausgegangen sind. Sage und schreibe 2 Pins fehlten hier für den nächsten Bonuspunkt. Das nehmen wir definitiv als positives mit vom Sonntag. Die Ergebnisse in der Übersicht:
Es folgt ein Bericht von Günter (danke dafür!)
Heimrecht und fünf Spieler
Eigentlich gute Voraussetzungen um endlich mal durchzustarten. Doch gleich schon zu Beginn ein bitterer Wermutstropfen. Ben kann nur die ersten zwei Spiele mitspielen, weil er Spiel 3-5 schon bei der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. Aber das war noch nicht alles. Das erste Spiel dann auch gleich das Freispiel. Schade, hätten wir doch mit den Ergebnissen zumindest gegen drei der anderen Teams gewonnen. So konnten wir zumindest feststellen, wer besser mit der Bahn klar kam. Mario hatte sich das erste Spiel deshalb aus dem Rückraum angesehen.
Für Runde zwei pausierte nun Frank, der beim ersten Spiel so gar keine Linie finden konnte. Aber auch an diesem Spieltag war uns das Glück nicht hold. Die Troisdorfer hatten sich beim ersten Spiel mit über 922 Pins so richtig warmgespielt, weshalb wir im zweiten Spiel mit unseren 746 Pins gegen 793 chancenlos blieben.
Ab Spiel 3 waren wir dann auf uns alleine gestellt, konnten es aber besser als beim ersten Spieltag machen. Mit 66 Pins Vorsprung konnten wir unseren ersten regulären Sieg in der OL einfahren, obwohl wir deutlich unter unseren Möglichkeiten blieben.
Wer nun denkt, dass uns die Pause geholfen hätte, hat sich geirrt. Trotz eines geschlossenen Mannschaftsergebnis von 743 mussten wir uns den mit 811 stark aus der Pause gekommenen Kölnern geschlagen geben.
Das letzte Spiel war dann auch kein Ruhmesblatt. Außer Frank, der sich seit seiner erneuten Aufstellung stetig gesteigert hatte, blieben alle anderen hinter ihren Möglichkeiten.
Fazit, obwohl wir unsere ersten zwei Punkte aus einem direkten Vergleich und immerhin drei Bonuspunkte erzielten, blieb es beim fünften Platz der Tagestabelle. Die Tendenz geht aufwärts, es bleibt aber noch viel zu tun.
Für die dritte Mannschaft ging es nach Siegen.
Im ersten Spiel gelang unseren Mitgliedern gegen Tropics Köln (5) ein brillanter Start. Mit 813 zu 712 Pins konnte man die ersten beiden Spielpunkte deutlich einfahren.
Leider konnte man dieses hohe Niveau nicht ins zweite Spiel mit übertragen und verlor knapp mit 698 zu 704 gegen den 1. BSC Oberberg.
Auf gleichbleibendem Niveau reichte die nächste geworfene Serie von 700 zu 688 Pins gegen die nächsten Tropics (4) aus Köln für den Spielsieg aus.
Im vierten sowie fünften Spiel reichten die geworfenen Ergebnisse bei weitem nicht aus. Mit 677 zu 753 (BF Bonn) und 678 zu 815 (BSV Siegen) verlor man hier.
Mit 4 Spielpunkten konnte man ganz zufrieden sein. Die 2 Bonuspunkte dabei, waren leider dann doch was wenig gewesen. Unterm Strich kann man aber schon sagen. Die Liga geht ganz schön eng zu!
Am 2. Spieltag ging es nach Rheydt. Hier fand die Truppe schwierige Bahnbedingungen vor.
Im ersten Spiel gegen die Vereinsinternen Kollegen fand man nur schwer ins Spiel. Mit 609 zu 562 konnte man aber hier was zählbares mitnehmen.
Im zweiten Spiel konnte gegen das Freilos weiter an der Linie gefeilt werden. 616 Pins kamen hier zu Buche.
Im dritten Spiel gewann man gegen die Hausmannschaft aus Rheydt souverän mit 694 zu 516 Pins. Somit ging es also mit voller Punktzahl in die Pause.
Auch nach der Pause hatte man sich fest vorgenommen da weiter zu machen, wo man aufgehört hat. Mit 683 zu 626 Pins gelang dies ebenfalls auch gegen Lok Stockum 7.
Im letzten Spiel spielten alle Spieler eine konstant souveräne Leistung runter. Mit den dort erspielten 702 Pins, konnte man das Team aus Langenfeld (566 Pins) ebenfalls deutlich schlagen.
Somit am Ende des Spieltages: 10 Punkte fürs Team. Volle Ausbeute und Tabellenführung eingesackt. Gut gemacht 🙂
Hier folgt nun ein Bericht vom Kapitän Mirco Buhle: (danke dafür!)
Positiv ausgedrückt könnte man sagen: Wir haben uns im 1. Spiel gegen unsere 4. Mannschaft dezent zurückgehalten.
Leider wurde das deutlich bessere Ergebnis im 2.Spiel von einer souverän aufspielenden Rheydter Mannschaft mit dem höchsten Tagesergebnis direkt wieder im Keim erstickt.
Somit konnten auch im 3. und 4. Spiel mit gleichem niedrigen Ergebnis auf dem Niveau der ersten Runde keine Punkte geholt werden.
Erst im entspannten „jetzt ist eh alles egal“ 5. – Freilos – Spiel wurde endlich ein vorzeigbares Ergebnis erzielt. Danke an die Mannschaft, dass wir trotzdem einen harmonischen Tag und zuweilen auch gemeinsam Spaß hatten.